Ich will mehr …

von Marion Huber | Mai 22, 2024

Geht es dir auch so? Momentan sehe ich ganz viel Werbung in den sozialen Medien für Weiterbildungen oder Ausbildung zum Thema Hundeerziehung.

Das ist toll, da das zeigt, dass es Hundebesitzern immer wichtiger wird, sich mit ihrem vierbeinigen Schützling auch wirklich intensiv zu befassen.

Und es zeigt natürlich auch, dass da draußen Hundetrainerinnen und Hundetrainer sind, die Wert auf eine fundierte Ausbildung legen und sich weiterbilden wollen, um besser helfen zu können.

Aber eine Sache fehlt mir, bei den meisten dieser Angebote – der Tiefgang. 

Es bleibt alles an der Oberfläche. Du lernst wie du bei einem Hund Grundsignale wie sitz, platz und fuß konditionierst. Lernst etwas über die Anatomie des Hundes und die Krankheiten. Vielleicht auch über Gesetze. Ein wenig §11 TierSchG und die ein oder andere Trainingsmethode. Ein bisschen über Ausdrucksverhalten …

Nicht, dass das kein wichtiges Grundlagenwissen wäre, aber um was es wirklich bei der Hundeerziehung oder dem Lösen von Verhaltensproblemen geht, das erfährt man dort nicht. Da fehlt es diesen Angeboten einfach an Tiefgang.

Dein Hund kommt nicht zurück, weil du ihn dressiert hast auf das Signal „hier“ zu hören. Das kennen die meisten Hunde, kommen aber trotzdem nicht. Er kommt zurück weil er dir vertraut, Sinn in deinen Handlungen sieht und er weiß, dass du für Sicherheit sorgen kannst und ihn verstehst.

Und überall die falsch verstandene positive Verstärkung, und die Annahme das würde Probleme lösen. Der Mensch degradiert zum emotionslosen Leckerchenautomat und der Hund zur dummen Fressmaschine.

Wo bleibt da bitte schön das Soziale. Wer erklärt dem Hund, dass es nicht notwendig ist den Besuch zu beißen? Das Leckerchen ist es nicht, dass den Hund von der Harmlosigkeit des Eindringlings überzeugt. Und auch nicht das freundlich geträllerte „fein gemacht“. 

Es ist das Verhalten seines Menschen als Vorbild im Alltag, in der verunsichernden Situation und ihm gegenüber, das ihn überzeugen könnte.

Sein Mensch versteht ihn aber scheinbar gerade nicht, da er ihm nervös Futter zusteckt und den Besuch trotzdem reinlässt.

Ist es wirklich ein Bedürfnis des Hundes so mit seinem Sozialpartner Mensch zu kommuniziere? Ist das überhaupt Kommunikation? Braucht er das so?

Und dann gibt es noch die Anderen. Die dem eigentlichen Problem ein weiteres Problem hinzufügen. Die mit den Wasserflaschen, den Korrekturen im falschen Augenblick und dem verbissenen Drill.

Aber auch da: kein Verständnis dafür, was wirklich in der Hundeseele vor sich geht, und wie man den Hund in einer schwierigen Situation abholt und dazu bringt einem zu folgen und angebotene Führung auch anzunehmen.

Meines Erachtens fehlt bei allen Angeboten etwas ganz Grundlegendes. Es fehlt die Ausbildung zur sozialen und psychologischen Kompetenz. Es fehlen schlüssige Antworten auf die Frage, was der Hund wirklich fühlt, was ihn dazu bringt sich so zu verhalten wie er sich gerade verhält und was er braucht um sich anders zu verhalten. Hast du diese Antworten und damit die soziale und psychologische Kompetenz, dann kannst du ihn wirklich nachhaltig anleiten und Problemverhalten klären. Dann versteht auch er und lässt den Besuch rein, auch wenn das so gar nicht seinen Genen entspricht.

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